Der Kasten steht, wird dann aber auf den Kopf gestellt. Jetzt kommen wir zu den letzten Veredelungen. Dazu gehört, dass die an den Unterseiten der Pfosten überstehende Folie eingeschnitten, gefaltet und mit breiten Isolierband überklebt wird. Fertig, die Unterseite ist wasserdicht.
Vorletzter Schritt: Der Kaninchendraht
wird angebracht. Da die Drahtrolle nur 1 Meter breit ist und selbst mit heftigstem Ziehen nicht breiter werden würde, die Schaltafeln aber auch eine Dicke von knapp 2 cm haben, durften die als Stirnseiten einzubauenden Teile maximal 96 cm breit sein. Jürgen hat das natürlich im Vorfeld bedacht und die Stirnseiten entsprechend schmäler geschnitten – und jetzt sitzt der Draht auf beiden Längsseiten rechts und links bündig.
Wichtiger Hinweis: Befestigen Sie den Draht
nicht
mit dem
Tacker. Das Gewicht des Erdreichs drückt dessen feine Nadeln im Null- Komma-Nix aus dem Holz, den richtig teuren Draht (die Rolle mit 10 x 1 m kostet rd. 28 Euro!) hätten Sie sich sparen können. Jürgen verwendet deshalb
Krampen, das sind U-förmige Drahtstifte mit zwei spitzen Enden. Die schlägt er in einem Maximalabstand von 5 cm in alle Längs- und Querhölzer. Vorübergehend durfte sogar André mal den Hammer schwingen. Da reißt nichts mehr aus.