„Streuobstwiesen sind Zentren der Artenvielfalt“
und
„Hobby-Gärtner brauchen kein ‚fridays für future‘, sie arbeiten nach dem Motto ‚every day for future‘“
–
das waren zwei Kernsätze in der Laudatio von Lindemann.
In dieser Absicht würden sich, so der Präsident, die meisten der rd. 45.000 in gut 350 Vereinen organisierten Mitglieder seit Jahrzehnten engagieren – nicht erst, seit „for future“ modern geworden ist.
Lindemann weiter: Wenn Josef Wilhelm auf seinem 15.000 qm großen Grundstück mit großer Streuobstwiese etwa 180 Obstbäume hege und pflege, dann räume er dem Naturschutz zwangsläufig breiten Raum ein. Entsprechend groß sei die Vielfalt an Insekten und Vögeln, die davon profitierten.
"Davon profitiert aber auch der Verband.", warf dessen Geschäftsführerin
Monika Lambert-Debong
spontan ein: Ohne die Zulieferung von Wilhelm fiele es ihr nämlich deutlich schwerer, die jährlichen Apfelausstellungen mit vielen unterschiedichen Sorten zu bestücken..
Im weiteren Verlauf listete der Verbandspräsident zahlreiche Beispiele für das Engagement von Josef auf. De leider nicht sehr zahlreichen Besucher hörten aufmerksam bis respektvoll zu. Wichtig aber auch der Schluss-Satz von Lindemann:
„Die Auszeichnung ist kein Abschiedsgeschenk – sie gilt vielmehr als Ansporn für weiteres Engagement.“