Auf Anfrage von Sandra Reichert, Vorsitzende des Fördervereins des Wadgasser Kindergartens, beteiligte sich unser Verein an einer Pflanzaktion. An einem Freitag-Nachmittag überreichten Karl Heinz Ratzel und Mechthild Klein als Vertreter unseres Vereins in Anwesenheit einiger Eltern einen Briefumschlag mit Barem, den Frau Reichert dankend entgegen nahm.
Sandra Reichert (Mitte) nimmt den Briefumschlag mit "Barem" von den Vertretern des OGV in Empfang.
Alle Fotos
dieses Berichts wurden uns vom Kindergarten zur Verfügung gestellt; Fotografin war dessen Mitarbeiterin, Frau Korn.
Danach begann für alle die körperliche Arbeit. Zuerst hieß es, die ca. 50 Pflanzringe von dem ungewollt darin Gewachsenen zu befreien; der Einfachheit halber einigten wir uns dafür auf den Begriff „Unkraut“. Mit dieser Aufgabe beschäftigten sich hauptsächlich die Eltern, nach und nach aber auch immer mehr Kinder. Letztere mussten gelegentlich gebremst werden, wollten sie doch ohne Rücksicht auf den Inhalt alle Pflanzringe leeren.
Und das waren die schon zu Beginn anwesenden fleißigen Erwachsenen! Fotos der beteiligten Kinder sind aus Datenschutzgründen leider auf ein Minimum reduziert. Gern hätten wir sie hier verewigt.
Jeder hat so seine Methode, das "Unkraut" zu entfernen. Die Körperhaltung des fleißigen Helfers auf dem Bild oben ist geradezu vorbildlich: volle Konzentration auf und alle Enrgie in die Arbeit!
Der junge Mann auf dem Bild rechts wird diese Einstellung irgendwann übernehmen und dann seine Kräfte zielgerichteter einteilen.
Die OGV-Vertreter und Frau Reichert sortierten zeitgleich die Pflanzen, die der Förderverein gekauft hatte. Erstes Kriterium war die Einteilung in Blühpflanzen – Gräser – Kräuter. Danach folgte der Lichtbedarf: Sonnenanbeter stehen jetzt tendenziell Richtung Kapelle, Schatten-liebende Pflanzen Richtung Glockenstraße. Ansprüche an den Boden waren in dieser Phase sekundär: Der von Natur aus vorhandene Sandboden ist sowieso nährstoffarm. Die Erde von Pflanzen, die mehr Nährstoffe benötigen, muss nachträglich aufgewertet, alternativ künftig gedüngt werden.
Foto links:
"Welches Pflanzerl darf's denn sein?"
Foto unten:
"Alt" und Jung arbeiten Hand in Hand.
Deutlich schneller als anfangs befürchtet, waren wir mit der Arbeit fertig und konnten uns dem zwischenzeitlich aufgebauten Buffet widmen. Dieses zu erreichen, war jedoch nicht so einfach, denn Flutes, Lyoner und warme Wiener hatten längst die noch verbliebenen Kinder angelockt. Was soll’s? Die müssen ja noch wachsen, sollen sie doch später unsere Renten sichern. Demzufolge hieß es: „Esst Ihr mal schön!“