29.08.2017 Fahrt zum Hermannshof
in Weinheim a. d. Bergstraße
51 gut gelaunte Fahrgäste bestiegen den modernen Bus von Lay-Reisen, mit dem es nach Weinheim ging. Unterwegs wurden sie mit einem Fleischkäs-Weck gestärkt und einem Prospekt der Stadt auf das Reiseziel vorbereitet.
Nachdem der überlange Bus mit großem fahrerischem Können in der Nähe des Schlosses abgestellt war, ging die Gruppe sogleich in den Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof. Um es kurz zu machen: Die Zusammenstellung der dort zu sehenden Pflanzen und deren Farbenpracht - derzeit überwiegen Gelb- und Rot-Töne - waren fantastisch. „Oh“, „Ah“ und „Gugg mol do!“ waren permanent zu hörende Ausrufe begeisterter Besucher.
Viele der Pflanzen kennt man aus dem heimischen Garten; in der im Hermannshof zu findenden Menge und vielfach überraschenden Größe ergibt sich jedoch ein anderes Bild. Jetzt versteht man die Aussage, der Hermannshof biete zu jeder Jahreszeit ein sehenswertes Bild. Allen Gartenfreunden kann der Besuch guten Gewissens empfohlen werden.
Dem Ruf Weinheims als der „Toskana Deutschlands“ wurde selbst das Wetter gerecht. Bei Temperaturen jenseits der 30 Grad war man für ein schattiges Plätzchen auf dem steilen Marktplatz dankbar, um sich bei einem kühlen Getränk oder einer Eisbombe zu erfrischen. Alternativ verweilte man längere Zeit unter einem der uralten Bäume im Schlosspark. Nur wenige Besucher fanden in der Hitze den Weg in den Exotenwald, waren dann aber von den Waldungen, u.a. aus riesigen Mammutbäumen, begeistert. Andere begnügten sich mit einem Blick auf die größte Zeder Deutschlands, die, mit Stahlseilen vor dem Zusammenbrechen gesichert, vor dem Schloss steht.
Punktgenau zum verabredeten Zeitpunkt trat der Bus die Rückreise an, nur um eine Viertelstunde später auf der Autobahn im Stau zu stehen: 50 Minuten brauchten wir für 2 Kilometer! Damit war der Zeitplan für den Rest des Abends über den Haufen geworfen. Auf der Anfahrt zum Restaurant Falkensteinerhof in der Nähe von Dannenfels glaubten wir, mitten im Allgäu gelandet zu sein. Dazu passend bot das Restaurant sowohl von der Terrasse als auch aus dem Schankraum einen tollen Panorama-Blick, während Nebelschwaden aufstiegen und die Sonne am Horizont unterging.
Noch wichtiger war aber, dass Essen und Service von einer prima Qualität waren und ausschließlich gelobt wurden. Das Preis-Leistung-Verhältnis kann nicht besser sein! Schade, dass uns fast eine Stunde fehlte.
Mit etwas Verspätung fand eine wiederum schöne Tagesfahrt in Wadgassen ihr offizielles Ende. Der „harte Kern“ landete dann doch noch bei Carmen im Bürgerhof; zu besprechen gab es viel.